Производитель | IronDog |
Кол-во линий | 4356 |
Кол-во барабанов | 38 |
Фриспины | Нет |
Бонусный раунд | Есть |
Мобильная версия | Нет |
Игра на удвоение | Есть |
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Ein Spielautomat ist ein ursprünglich mechanisch, später elektromechanisch und heute meist elektronisch funktionierendes, Screen-basiertes Gerät, das nach Münzeinwurf, Eingabe einer Banknote oder eines werthaltigen Tickets einen Spielverlauf startet, dessen Ergebnis durch Zufall und Spielerbetätigungen bestimmt wird. Motiv zum Spielen sind Unterhaltung und Hoffnung auf einen Gewinn. Kommerzielle Nutznießer des Automaten sind in der Regel der Betreiber sowie der Staat, der – sofern es sich um legal aufgestellte Geräte handelt – einen nicht unbeträchtlichen Teil des Gewinnes als Vergnügungs-, Umsatzsteuer bzw. Obwohl programmgesteuerte Spielautomaten, die heute fast ausnahmslos Bildschirm-basiert realisiert werden, sehr komplexe Spielabläufe aufweisen können (darunter auch klassische Kasinospiele wie Black Jack, Poker und Roulette), folgen die meisten Spielautomaten in den Grundzügen ihren elektromechanischen Vorbildern: Ein Spiel umfasst den Lauf von 3 bis 6 Walzen, die jeweils pro Halteposition mit einem Symbol versehen sind. Dabei werden, bedingt durch die Größe eines Sichtfensters, bei jeder Walze jeweils die Symbole zu einer bestimmten Anzahl von Haltepositionen angezeigt. Meist führen drei oder mehr übereinstimmende Symbole zu einem Gewinn, sofern sie am linken Rand beginnend und ununterbrochen auf geraden oder anderweitig suggestiv erscheinenden Linien liegen.
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Sehr verbreitet sind Spielabläufe mit 5 Walzen, bei denen jeweils 3 Symbole, d. Viele Spielautomaten verfügen über ein Jackpotsystem. Meist handelt es sich um einen „progressiven Jackpot“, bei dem ein Jackpotzähler in kleinen Schritten erhöht wird, um den derart kumulierten Wert bei Eintritt eines bestimmten Ereignisses („Jackpot-Auslösung“) auszuschütten. über ein gesamtes Bundesland wie beim Bayern-Jackpot. In Spielbanken werden meist sogar mehrere Geräte an ein gemeinsames Jackpotsystem angeschlossen (LAN progressive machines, d. Local-Area Network progressive machines in Abgrenzung zu Stand-Alone Progressive machines), wobei ein vorher festgelegter Prozentsatz des Spieleinsatzes in den zentralen Jackpotzähler transferiert wird, um beim Gewinnereignis diesen kumulierten Betrag an einem teilnehmenden Spielautomaten als Gewinn auszuzahlen. Die Auszahlung der an einem Spielautomaten erzielten Gewinne erfolgt klassisch in Form von Münzen aus entsprechenden Auszahleinheiten, sogenannten „Hoppern“, heute auch in Form vom Banknoten aus „Banknotenrecyclern“ oder durch Handauszahlung des Aufsichtspersonals. Ein solches Jackpotsystem kann auf eine einzelne Spielbank beschränkt sein, aber auch Spielbank-übergreifend funktionieren (WAP machines, d. Zumindest in Casinos erfolgt die Auszahlung heute weitgehend bargeldlos in Form von Guthaben-Tickets („Ti To“: Ticket in, Ticket out).
Hierbei druckt das Gerät nach Drücken der Auszahltaste ein Ticket aus, auf dem der Gewinnbetrag aufgedruckt ist. Dieser Gutschein in der Größe eines US-Dollars kann anschließend statt einer Banknote für das Spiel an einem anderen Gerät (innerhalb des gleichen Casinos) verwendet werden, oder an einem Rückwechselautomat in Bargeld getauscht werden. Handauszahlungen sind in amerikanischen Casinos nur noch bei Gewinnen über $1199,- erforderlich, da ein höherer Gewinn steuerpflichtig ist.
Im Jahr 1990 wurden die ersten Online-Casinos veröffentlicht und bieten seitdem auch Online-Spielautomaten an. Wie auch andere Glücksspiele unterliegen Spielautomaten und ihr Betrieb umfangreichen rechtlichen Regelungen, die je nach Rechtsordnung und Lokalität der Automatenaufstellung differieren. Basierend auf solchen Regulierungen, insbesondere solchen für Casinos, wurde von den Gaming Laboratories International LLC eine Zusammenstellung von technischen Anforderungen in Form der technischen Norm GLI-11 erstellt, die als Grundlage einer Prüfung und eines darüber erstellten Zertifikats durch eine dafür akkreditierte Prüfstelle dienen kann. Die Anforderungen beziehen sich sowohl auf die technische Sicherheit (Schutz gegen Manipulationen, Veränderungen sowie Störungen, beispielsweise nach einer Spannungsunterbrechung), als auch auf Transparenz gegenüber dem Spielpublikum sowie den Finanz- und Aufsichtsbehörden. Bestandteil der Anforderungen nach GLI-11 ist insbesondere, dass die innerhalb des Spielverlaufs zufällig bestimmten Haltepositionen gleichverteilt sind Programmtechnisch werden Pseudozufallsgeneratoren verwendet, deren Ergebnisse im Rahmen eines statistischen Tests qualitativ nicht von den Ergebnissen eines klassischen Zufallsprozesses auf Basis eines Würfels oder eines Roulette-Kessels unterschieden werden können.
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Dazu müssen die Wahrscheinlichkeiten der möglichen Gewinnkombinationen aus den Symbolbelegungen der einzelnen Walzen mit Methoden der Kombinatorik berechnet werden. Anschließend kann der relativ auf den Einsatz bezogene Erwartungswert der Gewinne (Auszahlquote, auch RTP für return to player) berechnet werden; ebenso die Volatilität, und zwar bei stochastisch unabhängigen Spielverläufen in Form der Standardabweichung. Im Fall klassischer, das heißt mechanischer und elektromechanischer, Spielautomaten ist eine solche Berechnung vergleichsweise elementar möglich, Dagegen kann die Berechnung für moderne programmgesteuerte Spielautomaten mit einer hohen Anzahl von Haltepositionen auf den bis zu 6 Walzen, diversen Einfluss- und Auswahlmöglichkeiten sowie aufgrund von erst in späteren Spielen realisierten Gewinnoptionen, wie sie erstmals in einem Spielautomaten bereits 1936 realisiert wurden, Der Name einarmiger Bandit kommt von dem englischen Ausdruck one-arm(ed) bandit und daher, dass solche Automaten früher nur einen Arm (Hebel) hatten, aber dem Benutzer wie ein Dieb oder Betrüger die Taschen leerten, entsprechend der Bedeutung von bandit in der Umgangssprache.
In den USA werden diese Geräte auch slot machine (slot bezeichnet den Münzeinwurfschlitz), in Australien poker machine und in Großbritannien fruit machine (= Früchtemaschine, nach den Symbolen auf den Walzen) genannt. Das Betätigen eines Hebels setzt Walzen mit Symbolen in Bewegung, wobei der Spielablauf anfänglich rein mechanisch realisiert wurde, später elektro-mechanisch und heute programmgesteuert. Ziel eines 2 bis 3 Sekunden dauernden Spiels ist es, dass die Walzen nach dem Stehenbleiben in bestimmten Positionen übereinstimmende Symbole anzeigen.
Der erste aller Geldspielautomaten war die Black Cat der Brüder Caille. Erbaut im Jahr 1889 hatte sie schon den typischen Seitenarm und erhielt als erste die Bezeichnung „einarmiger Bandit“.
Besondere Bekanntheit erlangte das Gerät Liberty Bell des aus Schwaben nach Kalifornien ausgewanderten Maschinenbauers Charles August Fey, welches er 1899 in San Francisco erfand. Diese Slotmachine war die erste mit einem 3-Walzen-Spielsystem. Der Name leitete sich vom Symbol, das bei dreifachem Erscheinen den Höchstgewinn auslöste.
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Aufgrund der fehlenden Patentanmeldung dieser Erfindung geriet das System zum Allgemeingut der Glücksspielbranche. Vor der Etablierung dieses Systems produzierten viele Hersteller Stand-Slots, die nach dem Rouletteprinzip funktionierten und bei denen auf eine Farbe gesetzt werden musste, bevor man die Roulettescheibe meist mit einem Hebel in Bewegung versetzte. Die traditionellen Geräte mit Walzen und Handhebel wurden inzwischen weitgehend von modernen Spielautomaten mit Bildschirmen abgelöst, auf denen die Walzen und ihr Lauf nur grafisch dargestellt werden. Diese Bildschirmgeräte bieten zugleich den Vorteil, dem Spieler die Auswahl zwischen mehreren Spielen oder Spieleinsätzen zu ermöglichen. Zum Teil ist es dem Spieler sogar möglich, ebenfalls den Wert eines Kredites, d. die kleinste Einheit des Spieleinsatzes, selbst bestimmen kann (sog. Je nach Ausführung der Maschine können auch mehrere Gewinnlinien – bis über 100 – oder Kredite je Gewinnlinie gespielt werden. Der Wert pro Kredit kann vor allem in US-Casinos sehr hohe Werte erreichen, teilweise sogar bis 1000 $ pro Kredit, was auch die möglichen Gewinne entsprechend vervielfacht. Die Vorgaben für die Mindestspielzeit von 15 Sekunden, den Höchsteinsatz von 0,10 DM und den Höchstgewinn von 1,00 DM wurden 1953 in die Durchführungsverordnung übernommen. Allerdings wurde mit einer weiteren Durchführungsverordnung bereits ein Jahr später die Aufstellung von Automaten, bei denen Geld oder Wertmarken gewonnen werden konnten, auf Jahrmärkte und Schützenfeste beschränkt, erstmals Kriterien fest, nach denen die Zulassung von Spielautomaten durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) zu erfolgen hatte. Die Mindestspielzeit betrug 15 Sekunden, der Höchsteinsatz 0,10 DM, der Höchstgewinn das Zehnfache des Einsatzes und die Mindestauszahlquote bei einem blindspielenden Spieler 60 % – bei Spielen von mindestens einer Minute Dauer in vorgegebenen Abstufungen weniger (Art. Außerdem wurden die möglichen Aufstellorte nach Gesichtspunkten des Jugendschutzes ausgerichtet, nämlich auf Spielhallen und geeignete Gaststätten.
Demnach möglich waren sowohl von der Geschicklichkeit wie vom Zufall abgängige Spiele (Art. Eine umfassende Neuordnung des gewerblichen Spielrechts erfolgte 1962. Dabei wurden die Anforderungen an den Betrieb („Aufstellung“) eines Spielgerätes und die Veranstaltung eines anderen Spieles geregelt, ebenso die Anforderungen an die Zulassung einer Spielgerätebauart und die Erlangung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung für ein anderes Spiel.